piwik no script img

Herbert Hupka: Teilung Polens gefordert

Eine Teilung Polens hat gestern in Hannover der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft Schlesien, Herbert Hupka, gefordert. Der Oberschlesier schlug vor, aus dem westlichen Polen „eine von Deutschland und Polen gemeinsam regierte freistaatliche Zwei-Staaten-Zone zu machen“. Ein „künstliches Junktim“ zwischen der Anerkennung und dem Zusammenwachsen der beiden deutschen Staaten dürfe es nicht geben. Eine Entschädigung polnischer Zwangsarbeiter lehnte er ebenfalls ab. „Die Deutschen sollten nicht immer nur von Auschwitz reden, sondern auch von Lambsdorf, wo 6.600 Deutsche von Polen ermordet worden sind“, sagte Hupka in Hannover. In München hat gestern der Generalsekretär des Bundes der Vertriebenen, Hartmut Koschyk, eine „Volksabstimmung“ in den polnischen Westgebieten verlangt, in der über den Verbleib dieser Gebiete in Polen entschieden werden soll. Auch Koschyk bezeichnete die Forderung nach Anerkennung der polnischen Westgrenze als „Grenzanerkennungsdiktat durch Polen“.

Foto: Hinrich Schultze/Pan Foto

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen