: Frauen, wählt Frauen!
Berlin (taz) - Mit diesem Aufruf wendet sich eine Gruppe Mecklenburger Landfrauen an ihre Mitbürgerinnen. Ihr Ziel ist es, Wählerinnen dazu zu bewegen, bei den Volkskammerwahlen am 19.März ihre Stimme nur Kandidatinnen zu geben. Im Aufruf heißt es dazu: „Da das leidige Problem der Quotierung sich einfach nicht durchzusetzen scheint, müssen die Frauen ihre politische Präsenz in die eigene Hand nehmen.“ Die Initiatorinnen fordern dazu auf, für den Unabhängigen Frauenverband (DFV) oder für den Demokratischen Frauenbund Deutschlands (DFD) zu stimmen, zwei Organisationen „mit eindeutig politischem Anspruch“. Denn wenn die Mitglieder der beiden Verbände nur sich selbst wählten, würden sie mit ca. 10 Prozent in die Volkskammer einziehen. Parteien sollten nur dann gewählt werden, „wenn Frauen als echte Spitzenkandidatinnen und nicht nur zur Zierde nominiert sind.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen