: Kuh von Kulturbrache
■ „Kulturforum Bremen Nord“ endlich gegründet
„Ich bin froh, daß die Kuh vom Eis ist“, freut sich Bremen -Nords Kulturreferent Egbert Heiß. Grund: Nach einem vergeblichen Versuch im Januar (taz v. 25.1.) gelang Montagabend endlich die Gründung des „Vereins Kulturforum Bremen-Nord“. Sie ist das - zumindest formale - Ende einer Geschichte, die 1987 ihren Anfang nahm. Kulturschaffende nördlich der Lesum wollten „die Ignoranz der Behörde gegenüber der Nordbremer Kulturszene“ nicht mehr hinnehmen. Das Wort von der „Kulturbrache Bremen-Nord“ machte die Runde. Bremen-Nords Kulturangebote sollten besser koordiniert werden. Es fanden sich Interessierte und gründeten die Initiative „Kulturforum Bremen-Nord“. Vordringliche Forderung an die Behörde war die Schaffung der Stelle eines „Kulturreferenten für ganz Bremen-Nord“. Dieser wurde am
1.8. entsprochen. Nach den Vorstellungen der neuen Vorsitzenden Anna Leo-Gerike soll der Verein als „Dachverband“ für Bremen-Nords Kulturszene fungieren. Egbert Heiß sieht darin auch ein langfristiges politisches Ziel: „Das Kulturangebot in Bremen-Nord muß gesichert werden.“ Dazu gehöre u.a. die Aussstattung der Kulturreferentenstelle mit Haushaltsmitteln. Als nächstes steht die Erstellung eines „Kulturkalenders für Bremen-Nord“ auf dem Programm des Vereins. Das „Kulturforum“ möchte auch gerne Projekte und Initiativen unterstützen. Das Kulturforum, so Egbert Heiß weiter, werde jetzt wohl mehr zu einem „Arbeitsausschuß“. Und: „Das Umschalten von der ersten zur zweiten Phase der eigentlichen Arbeit ist schwierig.“ Er steht dem aber zuversichtlich gegenüber. ub
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