piwik no script img

ADOS soll „in Kürze“ gelöscht werden

Wiesbaden (ap) - Die vom Bundesamt für Verfassungsschutz und den Landesämtern für Verfassungsschutz betriebene Datei ADOS, in der frühere Adressen und Beschäftigungsstellen von Aus- und Übersiedlern gespeichert wurden, soll „in Kürze“ gelöscht werden. Hessens Innenminister Milde teilte gestern mit, die Löschung der „Adressen- und Objekte-Datei Ost“ erfolge aufgrund eines Beschlusses des zuständigen Arbeitskreises der Innenministerkonferenz. Darin sei festgestellt, daß „angesichts der politischen Entwicklung in der DDR und in Osteuropa die Notwendigkeit der Datei ADOS jetzt nicht mehr gegeben ist“.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen