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Telefondurchbruch

■ 2.400 neue Telefonverbindungen in der Doppelstadt

Bis 30. Mai wollen Bundespost und Deutsche Post zwischen beiden Teilen Berlins eine neue Glasfaserverbindung aufbauen. Damit stünden 2.400 Fernsprechkanäle zur Verfügung. Dies bedeute eine Steigerung um 600 Prozent, sagte der Sprecher der Landespostdirektion Berlin, Detlev Ullrich, am Freitag.

Derzeit gibt es von West-Berlin in den Ostteil der Stadt 460 und in die DDR 113 Telefonverbindungen. Von Ost-Berlin in den Westteil bestehen lediglich 73 und von der DDR nach West-Berlin nur 24 Fernsprechkanäle. Wegen veralteter Ortsvermittlungstechnik ist jedoch auch künftig noch mit Verständigungsproblemen zu rechnen.

Außerdem haben die Postverwaltungen beider Länder auch das Funktelefonnetz in Berlin deutlich ausgebaut. Zu den bestehenden 92 Kanälen kommen 34 weitere hinzu. Mittelfristig soll auch das Funktelefonnetz so verändert werden, daß innerhalb des Berliner Autobahnrings eine problemlose Verständigung möglich wird.

An allen innerstädtischen Grenzübergängen hat die Post außerdem neue Münz- und Kartentelefone eingerichtet. Bei den meisten kann man sich anrufen lassen.

dpa

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