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Bei der WM sollen nur die Schiris Härte zeigen

Zürich (dpa) - In Mexiko 1986 hat Uruguays Trainer noch geflucht: „Auf dem Spielfeld waren Mörder.“ Das soll es nicht mehr geben: Foulspiel und undiszipliniertem Verhalten soll bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Italien ein Riegel vorgeschoben werden. Vor der Zusammenkunft der WM -Schiedsrichter, bei der eine einheitliche, harte Linie bei den Sanktionen festgelegt werden soll, sprach sich die FIFA dafür aus, ein Tackling von hinten in die Beine des Gegners sofort mit der roten Karte zu ahnden; auch das Erklettern von Zäunen nach einem Torerfolg müsse bestraft werden: „Sie sollten dem schmutzigen Spiel eine Absage erteilen und das kreative Spiel fördern.“

Einer Forderung der Nationaltrainer, bei den WM-Spielen das Kontingent der Ersatzspieler zu erhöhen, erteilte das Regel -Board der FIFA eine Absage. Demnach müssen sich die Trainer auch in Italien vor jeder Begegnung auf fünf Ersatzspieler festlegen. Wenn die Regeln von den Tretern halbwegs eingehalten werden, sollte das auch ausreichen.

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