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Zeitpunkte-betr.: "Zeitpunkte werden kaltgestellt" (Medienseite), taz vom 8.3.90, - "Hände weg von den Zeitpunkten" (LeserInnenbriefseite), taz vom 16.3.90

betr.: „Zeitpunkte werden kaltgestellt“ (Medienseite), taz vom 8.3.90, „Hände weg von den Zeitpunkten“ (LeserInnenbriefseite), taz vom 16.3.90

Hiermit dokumentieren wir die Zwischenbilanz unserer Unterschriftenaktion, die wir heute dem Intendanten des SFB, Herrn Günther von Lojewski zuleiten.

In Ergänzung unserer Eingabe vom 12.3.90 in der öffentlichen Sitzung des Rundfunkrates des SFB (1.520 Unterschriftenoriginale, 133 in Kopie, die direkt an die Intendanz beziehungsweise den Rundfunkrat gegangen waren; gesamt 1.653) übersenden wir heute weitere 916 Unterschriften im Original, weitere 86 liegen uns wiederum in Kopie vor; gesamt 1.002.

Mehrere Dutzend Institutionen und Persönlichkeiten haben sich mit offenen Briefen und in Anzeigen in der Westberliner Tagespresse an den Intendanten gewandt.

Besonders bemerkenswert finden wir die Unterstützung per Unterzeichnung unserer Aktion Hände weg von den Zeitpunkten seitens der Kolleginnen und Kollegen der Zeitpunkte im Rias und in den Rundfunkanstalten der DDR.

Anläßlich unserer heutigen Übersendung fragen wir die Intendanz des SFB, den Programmdirektor Herrn Seifert und die Mitglieder des Rundfunkrates, wo bleibt Ihre Antwort auf unseren Protest? In der Rundfunkratssitzung am 12.3.90 sagten Sie alle eine Klärung - beim hausinternen „Runden Tisch“ (Seifert) und im Programmausschuß des Rundfunkrates zu.

3.000 Hörerinnen und Hörer aus Ost und West sagen stellvertretend für Tausende mehr: Wollen Sie, daß es am 1.5.1990 heißt: ZEITPUNKTE ADE? - SFB: NEE!

20.3.90., FrauenfrAKTION HörerInneninitiative Zeitpunkte, Berlin

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