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Betr.: Giftgastransporte

■ Fragen über Fragen an den Innensenator

Im Zusammenhang mit den Giftgastransporten von Missau nach Bremerhaven habe ich folgende Fragen an den Innensenator gestellt: Ist der Innensenator über Zeiten und Transportwege für das US-Chemiewaffenarsenal aus Rheinland-Pfalz unterrichtet? Sind für den Fall, daß die Chemiewaffen durch Bremen transportiert werden, Maßnahmen zum Schutz der BürgerInnen vorgesehen, die über den bloßen Polizeischutz für die Transporte hinausgehen? Welche? Sind Feuerwehr und Technisches Hilfswerk ausgerüstet und trainiert, Unfälle mit den Giftstoffen VX, GB und Lost in den Griff zu bekommen? Das auch im Falle einer Explosion? Sind die Krankenhäuser in der Lage genügend Intensivbetten zu Verfügung zu stellen? Sind PflegerInnen und Ärzte dafür ausgebildet? Welches Warnsystem ist vorgesehen? In welchem Umfang werden Evakuierungen für angebracht gehalten? Wer trägt die Kosten für Hilfsdienste und eventuelle Evakuierungen? Es handelt sich immerhin um 435 Tonnen Nervengift, abgefüllt in 145.000 Artilleriegranaten mit einem Gesamtgewicht von 4.000 Tonnen. Und schließlich noch die Frage: Ist die US-Armee in Maßnahmen eingebunden? Haben gemeinsame Übungen stattgefunden, um sinnvoll zu koordinieren? Wofgang Brand

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