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Synode protestiert gegen Ausländergesetz

Spandau. Die Regionalsynode West der Evangelischen Kirche von Berlin-Brandenburg hat gegen unzureichende Berücksichtigung kirchlicher Vorschläge bei der neuen Ausländergesetzgebung protestiert. Die bisherigen kirchlichen „Bemühungen um eine grundlegende Verbesserung des Ausländerrechts“ seien „weitgehend gescheitert“, heißt es in einer „Resolution gegen das neue Ausländergesetz“, die am Samstag auf dem letzten Synodalarbeitstag beschlossen wurde. Die Kirchengemeinden werden deshalb aufgefordert, „verstärkt Kontakte zu Ausländern zu suchen“. Außerdem soll die Kirchenleitung für eine Verbesserung der Lage der Ausländer eintreten. Das Diakonische Werk und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) sollen bei der Bundesregierung Änderung von Regelungen im Gesetz erwirken. Der Senat soll noch bis Ende 1990 nach gültigem alten Rahmen unbefristete Aufenthaltserlaubnisse für Ausländer erteilen.

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