: betr.: Sophia Loren
„Erstaunlich zu sehen, wie ihre Gestalt, ihr Gesicht dem Klischee entwachsen, klassisch im strengen Sinne werden“, schrieb die 'Zeit‘. Gemeint ist das Gesicht Sophia Lorens, die für die Rolle in La Ciociara ihren ersten und bislang einzigen Oskar erhielt. Dabei sollte eigentlich Anna Magnani die Rolle in Vittorio de Sicas Film bekommen. Aber da sie es ablehnte, die Mutter von Sophia Loren zu spielen, besetzte de Sica kurzerhand um. Als Stoff diente dem italienischen Regisseur ein Roman von Alberto Moravia: Rom 1943: Aus Angst vor Bombenangriffen kehrt die junge Witwe Cesira mit ihrer Tochter in das heimatliche Bergdorf zurück. Doch statt des erhofften Schutzes werden sie auch dort Zeugen der Unmenschlichkeit des Krieges. Jean-Paul Belmondo ist in der Rolle des antifaschistischen Widerstandskämpfers zu bewundern. ...und dennoch leben sie. 23.15 Uhr, ZDF
Foto: taz-Archiv
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