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Truppenreduzierung

■ Verteidigungskosten wurden um 30 Prozent verringert

Berlin (ap/taz) - Seit seinem Amtsantritt vor rund einem Monat hat DDR-Abrüstungs- und Verteidigungsminister Rainer Eppelmann bereits knapp ein Fünftel aller Soldaten der Nationalen Volksarmee (NVA) entlassen. Wie der Minister berichtete, wurde die Zahl der Soldaten um 35.000 auf 135.000 verringert. Zugleich seien die Haushaltskosten der Armee um 30 Prozent reduziert worden. Eppelmann äußerte die Hoffnung, daß die Sowjetunion die DDR „aus bereits abgeschlossenen Verträgen wieder aussteigen“ lasse. Dadurch seien im materiell-technischen Bereich Einsparungen von rund 40 Prozent möglich, erläuterte er. Nach Angaben des Ministers exportiert die DDR derzeit keine Waffen mehr ins Ausland. Nach Eppelmanns Vorstellungen müsse die Nationale Volksarmee solange bestehen, wie zwei militärische Bündnisse in Europa existieren.

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