: Was wird mit den geflüchteten Albanern?
Bonn (ap) - Nach der Aufnahme von rund 3.200 Flüchtlingen aus Albanien in der Bundesrepublik steht noch nicht fest, wie viele Albaner in andere Staaten weiterreisen wollen. In den nächsten Tagen könnten diejenigen Flüchtlinge, die auf Dauer hierbleiben wollten, politisches Asyl beantragen, sagte der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Roland Bachmeier, am Montag in Bonn.
Bachmeier zufolge haben alle Albaner eine Aufenthaltserlaubnis für sechs Monate erhalten. Bereits bei der Ankunft in der Bundesrepublik hätten Botschaftsflüchtlinge erklärt, daß sie nicht auf Dauer bleiben wollten. Da die Ausländerbehörden der Länder für die Erfassung zuständig seien, werde es einen Überblick über die Weiterreisewilligen aber frühestens am Ende der Woche geben.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen