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Öl-Schritte

Mexiko/Caracas (afp/dpa) - Der Präsident der Opec, Algeriens Industrieminister Sadek Boussena, hat die 13 Kartellmitglieder zur Einheit gemahnt. Seit dem Einmarsch irakischer Truppen in Kuwait vor einer Woche stehe er mit den übrigen Opec-Staaten in ständigem Kontakt.

Venezuela will „nicht einseitig und ohne Rücksprachen“ mit den übrigen Mitgliedern der Opec-Staaten seine Ölproduktion erhöhen, um die durch den Golfkonflikt ausfallenden Fördermengen zu ersetzen, versicherte Präsident Perez. Er hatte noch am Vortag dem US-Vizepräsidenten Quayle in Aussicht gestellt, daß Venezuela seine Förderquote um 500.000 Barrel ausweiten könnte, um den US-Markt zu bedienen.

Das Opec-Land Ecuador will nach Regierungsangaben an der zugeteilten Exportquote unverändert festhalten. Der Energieminister Diego Tamariz betonte, die Opec-Disziplin dürfe nicht verletzt werden.

Mexiko wird seine Erdölexporte in die USA in den kommenden zwei Monaten um 100.000 Barrel am Tag erhöhen, kündigte der mexikanische Außenminister Solana an. Nach Angaben der US -Regierung bot der mexikanische Präsident Salinas Washington die Erhöhung der Erdöllieferungen an, ohne daß US-Präsident George Bush darum ersucht hatte. Mexiko liefert derzeit täglich 620.000 bis 630.000 Barrel Öl an die USA.

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