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Noch mehr schillern

Das neue Leitungsgremium der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin mit Alfred Kirchner, Alexander Lang, Vera Sturm und Volkmar Clauß will mit Beginn der ersten Spielzeit nach der Ära Sasse die »gepflegte Langeweile« vertreiben. Am 20. Oktober ist Premiere von Kirchners Inszenierung von Goethes Faust I mit Christian Grashof (Deutsches Theater) in der Titelrolle. Am 21. Oktober folgt Alexander Langs Schiller-Bearbeitung Die Räuber. Den beiden Premieren voraus gehen ein Schiller-Abend mit dem gesamten Ensemble unter dem Titel Der schwere Panzer wird zum Flügelkleide und am 19. Oktober ein Bernhard-Minetti-Abend mit Grimmschen Märchen. Im November folgen als Uraufführung Liebe, Macht, Tod oder Das Spiel von Romeo und Julia nach Shakespeare von Thomas Brasch in der Regie von Katharina Thalbach sowie Der deutsche Mittagstisch von Thomas Bernhard. Weitere Vorhaben sind die Uraufführung eines neuen Stücks von George Tabori in Eigenregie und eine Lang-Inszenierung eines Werkes von Reiner Gross. In der nächsten Spielzeit sollen der zweite Teil der Faust-Tragödie, Götz von Berlichingen, Shakespeares Richard III. und König Lear folgen.

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