: Eisige DDR-Geschäfte
■ Warncke Eis mit Rekord-Umsatz
Das neue Deutschland ermöglicht heiße Eis-Geschäfte. So erwartet die Warncke Eiskrem GmbH und Co KG, Schwanewede, für das Jahr 1990 einen Rekordumsatz von 130 Millionen Mark. Das Unternehmen teilte diese Woche in Bremen mit, bereits im August dieses Jahres sei durch den langen Sommer, die gestiegenen Exporte und den neuen Markt in der DDR die Umsatzgrenze von 100 Millionen Mark durchbrochen worden. Damit hat das Unternehmen seit 1988 seine Umsätze verdoppelt. Die Eishersteller planen für 1991 den Bau zusätzlicher Kühl- und Produktionshallen in Schwanewede. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich in diesem Jahr von 620 auf 760, wobei 120 ehemalige Saisonarbeiter eine feste Anstellung erhielten.
In den fünf neuen Bundesländern wurde bislang ein Vertriebsnetz mit mehr als 15 Partnern aufgebaut. Das Hauptgeschäft liegt dort im Kleineisbereich. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
