: Petra Dreyer
Petra Dreyer, Mutter eines behinderten Kindes, hat ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit Therapie gemacht. Fachleuten wirft sie vor, sie in erster Linie als „bereitwillig funktionierende Mutter“ eingebunden zu haben. Ihr inzwischen neunjähriger Sohn sei meist nur Objekt „therapeutischen Ergeizes“ gewesen. Lange hat es gedauert, bis sie sich aus dieser Rolle befreite. Nach etwa zwei Jahren verbissener Bemühungen, war sie am Ende und kündigte ihre Mitarbeit beim „Reparieren“, weigerte sich, weiter blind Medikamenten zu vertrauen. Auf einer Fachtagung der evangelischen Kirche war sie eine der wenigen, die einen Beitrag aus Sicht der Betroffenen lieferte. bz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen