: Tizian goes to Washington: Seit dem 28.Oktober ...
Tizian goes to Washington: Seit dem 28. Oktober und bis zum 27. Januar 1991 ist dort noch die große Tizian-Schau aus Venedig zu sehen, und zwar in der National Gallery. Nicht allen Bildern des Meisters konnte die lange Reise zugemutet werden, allerdings sind vier Bilder hinzugekommen, die im Dogenpalast nicht zu sehen waren (unter anderem Lucretias Entehrung in jener Fassung, die Philipp II. von Spanien erwarb und die normalerweise in Cambridge zu bewundern ist). Das Buch zur Schau zum Maler vertreibt für Deutschland der Prestel-Verlag; es handelt sich um ein opulentes, in englischer Sprache verfaßtes Werk, das historisch-kritischen Ansprüchen genügt und einen bemerkenswerten Anhang aufweist: Tizians Technik per Computer analysiert und in Graphen verdeutlich, Microphotographien der Oberfläche, eine Chronologie der zu seiner Lebenszeit laufenden Ereignisse. Wir haben die Illustrationen zu diesen Seiten diesem Buch entnommen, das in schlichter Größe „Tizian“ heißt und auf 452 Seiten mit 311 Illustrationen in hervorragender Qualität prunkt, davon 207 in full color.
Allegorie der Zeit
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen