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Haushaltsnachschlag

■ Kultur und Lindenhof-Sanierung

Der Bremer Haushaltsausschuß hat in der letzten Woche noch einmal Finanzierungsnachschlag bewilligt. Der vorweihnachtliche Geldsegen trifft freie Kulturgruppen, Projekte in Entwicklungsländern und die Sanierung des Lindenhofviertels.

1.001.000 Mark wurden an Bremer Kulturgruppen verteilt. Die freien Bremer Theater Freiraum, Theater am Schnoor, Forum und das Schnürschuh-Theater erhielten insgesamt 187.000 Mark. Die Akademie für Alte Musik muß mit 140.000 Mark auskommen, das Kommunale Kino mit 100.000, der Schlachthof staubte 294.000 Mark ab. 100.000 Mark investieren die Haushaltsherren und -damen für einen Kulturführer, der Bremer Touristen künftig zum Roland und in die Böttcherstraße führen soll. Die Bremer Chöre haben insgesamt 60.000 Mark Nachschlag im Rücken, für die Breminale werden noch einmal 30.000 Mark lockergemacht.

Für die Sanierung des Gröpelinger Lindenhof-Viertels werden 2.000.000 an die Bremische Gesellschaft überwiesen. Das Geld wird hauptsächlich in Planungsmaßnahmen fließen, „damit das Sanierungsprojekt endlich beginnen kann“, teilte der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Detlef Griesche, mit.

165.000 Mark werden in die Entwicklungshilfe fließen, unter anderem 30.000 Mark in die KFZ-Werkstatt in Corintho (Nicaragua) und 30.000 Mark für ein Siedlungsprojekt in Palästina. Das übrige Geld fließt nach Algerien, el Salvador und Indien. taz

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