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Abwicklungsstreit

Schöneberg. Der Streit um die Abwicklungsbeschlüsse gegenüber der Humboldt-Universität hält weiter an. Gestern wies die Wissenschaftssenatorin Renate Riedmüller die Vorwürfe der Universität zurück. Statt zu klagen, solle die Universität den Neuanfang beginnen, sagte sie. Ohne jedoch konkret auf die Verwaltungsklage gegen den Beschluß der Landesregierung, die geisteswissenschaftlichen Bereiche der Hochschule abzuwickeln, einzugehen, fordert sie eine rasche Studienreform. Die Behauptung, die Uni sei nicht an den Planungen beteiligt gewesen, wies Riedmüller ebenfalls zurück. Der Rektor Heinrich Fink, erklärte sie, solle nicht länger mit zwei Zungen reden. Es hätten mehrere intensive Beratungen mit dem Rektor stattgefunden. Außerdem würden am Neuanfang die Studierenden beteiligt, versicherte die Senatorin. Die Klage sei wenig aussichtsreich, so Pressesprecherin Richter, da die Entscheidung in Übereinstimmung mit dem Einigungsvertrag getroffen wurde, was die Humboldt-Uni bezweifelt. Der Berliner Landesverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) beklagte dagegen die »obrigkeitlich verordnetete Kahlschlagsanierung« durch den Senat. Um »Konzepte von unten und innen« zu entwickeln, schlug die GEW eine Hochschulkonferenz mit allen Reformkräften der wissenschaftlichen Einrichtungen vor. anbau

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