: Deutsch-sowjetisches Schiffahrtsabkommen unterzeichnet
Bonn (adn) — Bundesverkehrsminister Friedrich Zimmermann und der sowjetische Minister für Hochseeschiffahrt, Juri Volmer, haben am Montag in Bonn ein Seeschiffahrtsabkommen unterzeichnet. Das Abkommen sichert die Gleichbehandlung der Schiffe in den Häfen und regelt alle technischen Fragen des Seeverkehrs. Zugleich wird eine gemischte Kommission für praktische Fragen gebildet. Die bestehenden Gemeinschaftsliniendienste zwischen beiden Ländern sollen fortgesetzt und ausgebaut werden. Zimmermann würdigte bei der Unterzeichnung den Vertrag als wichtigen „Schritt hin zu einer besseren Zusammenarbeit mit der Sowjetunion. Zugleich ist er deutliches Zeichen der praktischen Auswirkungen der Perestroika auf die bilateralen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion“, unterstrich er. Auch das Binnenschiffahrtsabkommen, das im Dezember in Moskau paraphiert wurde, soll in Kürze unterzeichnet werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
