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Nahost-Flugverbindungen intakt

■ Fluggesellschaften entscheiden selbst über das Überfliegen der Golfregion

Frankfurt (dpa) — Trotz drohender Kriegsgefahr bestehen die Flugverbindungen zum Nahen und Mittleren Osten auch nach Ablauf des UNO- Ultimatums an den Irak fort. Über künftige Einsätze werde man jedoch mit Blick auf die militärische Lage am Golf „von Tag zu Tag“ entscheiden. Das bestätigten am Mittwoch die mit der Krisenregion direkt verbundenen Fluggesellschaften auf dpa-Anfrage in Frankfurt.

Es sei künftig „ins Ermessen der Unternehmen gestellt“, ob ihre Maschinen den Luftraum über einem möglichen Kriegsgebiet — etwa über Saudi-Arabien und Jordanien — weiterhin durchfliegen wollten, teilte die Bundesanstalt für Flugsicherung in Frankfurt mit. Nach einer von der ägyptischen Luftfahrtbehörde offenbar im Sinne der UNO herausgegebenen Empfehlung sei noch keine Region für Linienflugzeuge offiziell gesperrt, hieß es. Doch gebe es die Ratschläge, jederzeit die allgemeine Notfrequenz abzuhören und Radartransponder sowie Wetterradar in Betrieb zu nehmen, um Zwischenfälle zu vermeiden.

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