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Geheime Atomversuche aufgedeckt

Moskau (afp/taz) — In der Republik Kasachstan hat die Sowjetunion in den sechziger Jahren ein bisher geheimes Testgelände für Atomversuche betrieben. Nach einem Bericht der Moskauer Tageszeitung ‘Iswestija‘ befindet sich das Gelände 230 Kilometer von der Stadt Schewschenko entfernt. Nach der unterirdischen Zündung von insgesamt drei Atomsprengsätzen sei der Testort aufgegeben worden, da die geologische Struktur des Untergrundes sich für stärkere Explosionen als ungeeignt erwiesen habe. Jetzt verlangt ein regionales Gebietsexekutivkomitee bei den Ministerien für Atomenergie und Verteidigung Aufklärung über die mögliche Verstrahlung des Gebiets. Eine Kommission habe festgestellt, daß radioaktive Strahlung an einem Bohrloch austritt.

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