: Nicht Kleinkrieg sondern Solidarität
■ „Krieg am Golf, Kleinkrieg in Bremen“
Wenn eines jetzt nicht angebracht ist, dann ist es die soeben erwachte Bewegung gegen den Krieg am Golf, zu zersplittern und damit handlungsunfähig zu machen. Angesichts des Mordens, das sich täglich abspielt, ist es doch mehr als zynisch sich über die Frage zu ergehen ob die Menschen bei den Demonstrationen in Blocks oder zufällig verteilt gehen.
Genauso verfehlt finde ich es, einzelne Sorechchöre aufzugreifen und die Bewegung an der Frage zu spalten, ob die USA nunnach ihren zahlreichen Kriegen (Vietnam, Korea, Grenada, etc. ) und ihrer Unterstützung der rechten Diktaturen in Süd-und Mittelamerika als Völkermordzentrale zu bezeichnen sind oder nicht.
Ich denke wir sollten soviel Toleranz aufbringenund Menschen diese Meinung zu gestehen, auch wenn es nicht die Meinung aller ist. Was wir jetzt brauchen ist eine Solidarität mit allen, die Opfer dieses Krieges sind, ob es nun die irakische oder israelische Bevölkerung ist oder wer auch immer.
Und wir brauchen eine Solidarität unter allen, die sich für die Beendigung dieses Krieges einsetzen. Gerade in einer Zeit wo die großen Medien sich damit begnügen vom Millitär zensierte Nachrichtenzu verbreiten, sollte eine alternative Zeitung sich nicht an dem entstehenden Sektierertum beteiligen, das die Bewegung spaltet. Es ist jetzt wichtig die Bewegung zu vernetzen, da alle da alla anderen Medien über die Breite der Antikriegsbewegung nicht berichten. Die einzelnen Gruppen müssen auch bewußt machen, daß niemand allein etwas ausrichten kann. Boris Oberleiter
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