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Schauspielhaus bangt um Zukunft

Sorge um das künftige Schicksal macht sich nun auch die Intendanz des Schauspielhauses am Platz der Akademie. Die neue Landesregierung und die Öffentlichkeit werden aufgerufen, das Konzerthaus bei dem Versuch zu unterstützen, sein Veranstaltungsprofil unter den neuen Bedingungen zu bewahren. Dazu brauche es die Unterstützung aller Partner aus Kultur, Politik und Wirtschaft.

Zwar habe der Senat seit dem 18. Dezember die Rechtsträgerschaft über das Haus übernommen, doch seien damit noch keine Entscheidungen über die Arbeitsweise, die Personalstruktur und den Etat verbunden. Als gesichert könnten derzeit nur die Konzerte anderer Veranstalter gelten, das heißt, die Abonnementskonzerte der Berliner Orchester und privater Agenturen. Ob dem Schauspielhaus künftig Mittel für Veranstaltungen bewilligt werden, scheine im Augenblick mehr als in Frage gestellt. Eine ausschließliche Vermietung des Hauses würde aber das Aus für ein eigenständiges Programmprofil bedeuten. Es bestehe die reale Gefahr, daß durch weitgehende Kommerzialisierung eine zufällige Reihung von Konzerten und Veranstaltungen an die Stelle einer konzeptionellen Programmgestaltung trete.

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