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Ringnotizen: Tarifverhandlungen Metall- und Elektroindustrie / Schutzgemeinschaft Deutscher Wald

Die Arbeitgeber haben die für Montag angesetzte zweite Runde der Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie von Ost- Berlin und Brandenburg abgesagt. Sie wurde nach Angaben der IG Metall auf den 11. Februar vertagt. Die Arbeitgeber hätten terminliche Gründe für die Verschiebung genannt.

Die IG Metall fordert für die rund 250.000 Beschäftigten des Tarifgebiets eine Erhöhung der Jahreseinkommen auf 65 Prozent der Tarifgehälter im Westteil Berlins. In der ersten Verhandlungsrunde am 17. Januar hatte der Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie noch kein Angebot vorgelegt.

Vor lauter toten Bäumen sieht man ausnahmsweise auch den Wald. Ende letzter Woche gründete sich in der Forschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft ein Landesverband Brandenburg der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. Die Schutzgemeinschaft, in der jeder Bürger mitarbeiten kann, engagiert sich dafür, daß Waldgebiete nicht vergiftet, verbrannt oder beseitigt oder zum Spekulationsobjekt werden.

Die Gründung der Schutzgemeinschaft erfolge in einer brisanten Situation, erklärte der Eberswalder Landtagsabgeordnete Fritz Grunert: Zum einen wegen der aus finanziellen Gründen notwendigen Abwicklung in der Forstwirtschaft und zum anderen wegen der den Wald betreffenden schwierigen Eigentumsfragen. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald wurde 1947 gegründet und hat in den Altbundesländern derzeit rund 40.000 Mitglieder. Unter den neuen Bundesländern gilt Brandenburg als das waldreichste mit einem Anteil von über 1 Million Hektar, was 36,5 Prozent der Landesfläche entspricht. dpa/adn/taz

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