piwik no script img

Anti-Kriegs-Aktionen

■ Diskussionen und Gebete für den Frieden

Berlin. Zum Konvoi für den Frieden rufen Mitglieder des Neuen Forums Berlin auf. Von 8. bis 10. Februar wollen sie mit einem Fahrzeugkonvoi quer durch Deutschland gegen jegliche Art von Gewalt und Rüstungsexporte protestieren. Wer — mit oder ohne Fahrzeug — teilnehmen will, kann sich unter 6353688 (Ost-Berlin) oder direkt beim Neuen-Forum-Büro in Oberschöneweide, Wilhelminenhofstraße 42, informieren.

»Rettet Israel und Irak!« fordern Juden, Moslems, Christen, Atheisten in einem gemeinsamen Aufruf: »Schluß mit dem Völkermord!« Zu den ErstunterzeichnerInnen gehören unter anderen Rosa Wainer, Peter Heilmann, Fritz Teppich.

Im FU-Info-Café im Institut für Philosophie, Habelschwerdter Allee gibt es täglich ab 9 Uhr Infos zu Aktionen und Arbeitsgruppen gegen den Golfkrieg. Montags, mittwochs und freitags kann man dort auch ab 11 Uhr frühstücken.

Orientforscher Karam Khella referiert zum Thema »Von den Kreuzzügen zum Golfkrieg« heute gleich zweimal: um 15 Uhr in der Franklinstr. 28/29, Raum 3533, und um 19.30 Uhr im BAZ, Oranienstraße 159.

Eine Diskussionsveranstaltung zum Thema »Medizin und Krieg am Golf« findet heute um 16 Uhr im Krankenhaus Am Urban (Großer Konferenzsaal) statt.

Um 16.30 Uhr treffen sich eine Gruppe der irakischen Opposition und Mitglieder der Berliner Universitäten mit dem Vertreter der US-Botschaft in Berlin in der Clayallee 170.

18 Uhr Friedensgebet in der Gethsemane-Kirche.

Auch um 18 Uhr gibt es eine große Podiumsdiskussion in der FHSS in der Goltzstraße 43, Raum 301. Kriegbewältigungsstrategie des Westens, Protestkultur zwischen Hoffnungslosigkeit und Aktionismus und Ende des Kalten Krieges: Es brennt! sind einige Thesen zu denen u.a. Birgit Rommelspacher (TU) und Michael Moreitz sprechen.

Friedens-Ratschlag, 18 bis 20 Uhr, Breitscheidplatz: Friedensinitiative von Mitarbeitern des Umweltbundesamtes »Umweltzerstörung und Militär«.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen