piwik no script img

Umweltstudie

■ Aussagekräftige Umweltdaten für die FLN vorhanden

Berlin. Trotz der staatlich verordneten Geheimhaltung von Umweltdaten in der früheren DDR liegen flächendeckend für ganz Ostdeutschland Grundlagendaten zu den Bereichen Luft-, Wasser- Boden-, Lärm-, Arten- und Biotopschutz sowie den Schadstoffquellen vor. Dies ist das Ergebnis einer vom Umweltbundesamt (UBA) in Auftrag gegebenen Studie, die klären sollte, welche ökologischen Daten für das Gebiet der ehemaligen DDR überhaupt existieren. Die nun vorliegenden Zahlen bestätigen nach Angaben des UBA die negativen Ergebnisse und Befürchtungen der Vergangenheit. Die Daten seien in enger Kooperation mit Mitarbeitern des ehemaligen Umweltministeriums zusammengestellt worden, erläuterte Peter Kauer vom UBA. Gerade die für die Luftreinhaltung wichtigen Emissionsziffern lägen schon landesweit vor. „Bei der Nitratbelastung des Grundwassers durch die Landwirtschaft ist die Datenlage sogar besser als im Westen“, freut sich Knauer. Dagegen gebe es im Biotopschutz nur inselartige Einzelstudien, die jetzt im Umweltbundesamt noch zu einem Gesamtbild zusammengefügt werden müßten.

Eine Vorstudie mit dem Titel „Ökologische Ressourcenplanung Berlin und Umland — Vorstudie“ ist in der Reihe „Texte“ unter der Nummer 21/90 veröffentlicht worden und kann gegen eine Schutzgebühr von 10 DM (Vorkasse) bestellt werden bei Werbung und Vertrieb, Ahornstraße 1-2, 1-30, Kontonummer 432765104, Postgiro Berlin West, BLZ 10010010.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen