Kunstbuch und Buchkunst-Schau

Das Gebetbuch Kaiser Maximilians mit Randzeichnungen von Albrecht Dürer und Lukas Cranach d.Ä. sowie Hartmut Schedels älteste Graphiksammlung des Abendlandes gehören ebenso zur Präsentation des Prestel-Verlages in der Deutschen Staatsbibliothek wie Reisebücher und Stadtführer. Sie sind in der Ausstellung »Kunstbuch und Buchkunst« zu besichtigen, die am Mittwoch nachmittag im Vestibül des traditionsreichen Hauses Unter den Linden im Bezirk Berlin-Mitte eröffnet wurde.

Zu sehen sind auch Kunstbände zur Architektur, darunter ein Exemplar »Das Berliner Mietshaus« von 1740 bis 1989, Druckwerke zur Weltgeschichte der Kunst, zum Kunsthandwerk bis hin zu ästhetisch ansprechenden Paperback-Serien für den modernen Reisenden.

Das Editionshaus Prestel aus München wurde 1924 gegründet. Schon beim ersten Wettbewerb um die schönsten Bücher Deutschlands im Jahre 1929 machte es auf sich aufmerksam. Seitdem wurden Ausgaben des Verlages bei internationalen Konkurrenzen und Buchkunstausstellungen über 60mal mit Preisen bedacht.

Die Ausstellung im Vestibül der Staatsblibiothek, Unter den Linden 8, ist bis zum 28. März montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr, sonnabends von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.