: Berlinale-Kunstaktion „Schaut auf diese blutenden, leidenden Fernsehgeräte!“
Das Berliner „Büro für ungewöhnliche Maßnahmen“ überraschte am Freitag abend die zahlreichen Eröffnungsgäste der 41. Berliner Filmfestspiele mit einer wahrlich ungewöhnlichen Aktion. Da im Zeitalter blutleerer und simulierter Rituale der Gewalt und „sauberer“ Fernseh- und Videokriege „die Wirklichkeit des Todes für die Menschen keine Rolle mehr“ spiele, wollten die Aktionisten die Weltöffentlichkeit mit „dem absurden Anblick von blutenden, verbundenen, schwerverletzten und sterbenden Fernsehgeräten konfrontieren“. Dies sei ein „Aufschrei für die Rückgewinnung von Körperlichkeit und Menschlichkeit“.
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