: Rüstungs-Labyrinth
■ Anti-Kriegs-Aktion am Bahnhof geplant
Wenn alles klappt, sieht der Bahnhofsvorplatz am kommenden Samstag ab 11 Uhr etwas anders aus als sonst. Durch ein „Labyrinth aus Transparenten“ sollen sich die PassantInnen hindurchschlängeln müssen, um zu den Gleisen zu gelangen. Die VeranstalterInnen wollen mit ihrer „Labyrinth-Aktion“ auf die Waffentransporte der Bundesbahn für den Golfkrieg aufmerksam machen. In der Tradition der acht Jahre zurückliegenden Bremer Bombenzug-Blockaden will die Vorbereitungsgruppe die Menschen an die Gleisanlagen bringen. Die Labyrinth-Aktion ist dafür der erste Schritt. Später sollen Menschenketten an den Gleisen folgen.
Die vorerst letzte Aktion an der Bremer Wertpapierbörse fand gestern morgen in der Obernstraße statt. Etwa 80 DemonstrantInnen protestierten dort gegen den Golfkrieg. Eine Blockade des Gebäudes kam aber nicht zustande. Wie vergangenen Donnerstag hatte die Polizei vorsorglich einen Mannschaftswagen vor dem Haupteingang quergestellt. Der ursprünglich für nächsten Donnerstag angekündigte vierte Aktionstag an der Börse fällt aus. och
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen