Hamlet von hinten

■ „Rosenkranz&Güldenstern“ — ein Film von Tom Stoppard 16

KULTURDONNERSTAG, 28.2.91

Ein Film, der im vergangenen Jahr in Venedig den Goldenen Löwen gewann. Ein Stück, das nach seiner Uraufführung 1967 „als das wichtigste Ereignis im britischen Theater“ gefeiert wurde. Sein Autor, der 1937 im tschechoslowakischen Zlin geborene Tom Stoppard, ist auch der Regisseur des Films nach dem Stück, dessen Titel im englischen Original lautet: „Rosencrantz and Guildenstern are Dead.“

Sie sterben am Galgen. Die Schlinge um den Hals, sagt Güldenstern: „Unsere Namen werden aufgerufen, in einem bestimmten Morgengrauen... Es muß einen Augenblick gegeben haben, gleich zu Anfang, da hätten wir noch nein sagen können. Aber den haben wir irgendwie verpaßt.“

Rosenkranz und Güldenstern fragen sich durch die Geschichte, ihre Geschichte, die sie nicht verstehen und die ihnen nicht gehört. Sie wurden gerufen und sind gekommen, einfach so.

Ihre Fragen („Es gab Zeiten, wo es Anworten gab und keine Fragen“, erinnert sich einer der Helden von der traurigen Gestalt) sind einfach und manchmal komisch, ihr Wortwitz lustwandelt über pseudophilosophische Höhen und Niederungen. Sie tragen ihren rhetorischen Ehrgeiz nach den Regeln eines Tennis- Matches aus (ein Frage-Spiel, das immer weitergeführt werden muß und in dem rhetorische Gegenfragen, Behauptungen und Wiederholungen nicht zugelassen sind). Sie fragen sich dumm und dämlich. Zwei Gestalten wie Pat und Patachon, die ins falsche Stück geraten sind.

Es könnte von Beckett sein, ist aber reiner Shakespeare. Hamlet von hinten. Die Nebenfiguren des Stücks treten an die Rampe vor. Es folgt eine Führung durch Schloß Helsingör, wo sie Episoden der Hamlet-Geschichte in schönster Bühnensprache erleben.

Ein rhetorisch brillantes Stück, fürs Theater geschrieben, wo der diamantenen Beschaffenheit der Sprache und ihrer absurden Wendungen die Kargheit der Bühne entspricht.

Was aber passiert im Film? „Auf das Stück“, sagt Stoppard, „habe ich keine Rücksicht genommen. Ich habe ungefähr die Hälfte der Dialoge gestrichen, die Sprache ist wesentlich modernisiert, und eine große Zahl Szenen ohne Dialoge sind hinzugefügt.“ Rosenkranz und Güldenstern reiten wortkarg in den Film, der Gäule Atem steigt im feuchten Herbstwald auf. Bei der Rast werfen sie Münzen in die Luft. Kopf oder Zahl? 157mal hintereinander durchbrechen sie die Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Tim Roth (der bei Stephan Frears The Hit, in Peter Greenaways Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber sowie zuletzt als Vincent van Gogh in Altmans Vincent und Theo mitspielte) als Güldenstern und Gary Oldman (auch ein Frears-Veteran mit dessen Prick up your ears) als Rosenkranz geben ein amüsantes Gespann ab, das auf seinem Weg der nicht selbstbestimmten Bestimmung einer Truppe von Wanderschauspielern unter Leitung von Richard Dreyfuss begegnet, der, anders als die ehemaligen Studiengefährten Ham-

lets, im Spiel von Schein und Sein seinen Kopf zu behaupten weiß.

Schloß Helsingör, Auftritt König und Königin, später folgt Hamlet, ein blonder Prinz im Rüschenhemd, so kindisch wie gefährlich. Rosenkranz und Güldenstern durchwandern das Schloß Zimmer für Zimmer, wo sie jedes Mal in eine Szene des Shakespeare-Stücks geraten. Unterwegs philosophieren sie. Am Ende werden sie vom König mit Hamlet auf Mission nach England geschickt, wo sie — dank einer von Shakespeares Prinzen vorgenommen Brieffälschung — an seiner Stelle gehängt werden. Bei Shakespeare hört man nur durch einen Bericht von der mißglückten Seeunternehmung, bei Stoppard sieht man sie.

Vielleicht ist es das, was eine notorische Theatergängerin stört: die Geschlossenheit des Films, der, einmal einer Erzählweise folgend, die verschiedenen Zeitebenen nicht miteinander hantieren läßt und so in die Nähe des Kostümspiels gerät.

In einer Szene, fast zu Anfang, wird die Treue zum historischen Detail vielleicht unabsichtlich durchbrochen: einer unserer beiden Antihelden belegt eine Stulle, wechselweise schichtet er Käse und Tomaten, bis das eßbare Paket aussieht wie ein überdimensionierter Hamburger. Wird nicht auch Ketchup für den Filmtod eingesetzt? Im Theater sieht man mehr davon.Sabine Seifert

Tom Stoppard: Rosenkranz & Güldenstern mit Gary Oldman, Tim Roth, Richard Dreyfuss, Iain Glen, u.a.;

Großbritannien 1990, 117 Min.

Tim Roth und Gary Oldman als Rosenkranz und Güldenstern Foto: Nef2

Fortsetzung

hause ist, bis auf den heutigen Tag, von den schweren und dauerhaften Möbeln durchsetzt, die ich von Kenny gewonnen habe.

(Einmal zog ich aus dem Viertel weg, und als ich es verließ, stand Ken immer noch so um die acht Dollar in meiner Schuld. Eines Tages traf ich ihn, als Kutscher einer Pferdedroschke Ecke 6th Avenue und Central Park. Er erwähnte die lang ausstehende Schuld, und ich schlug vor, daß er und sein Pferd mich bis zum Dakota-Haus mitnähmen und daß wir dann quitt wären. Ich verließ ihn Ecke 72ste Straße und Central Park West und habe ihn seither nicht mehr gesehen.)

Neben Kens Geschäft befand sich Miltons. Er handelte mit Möbeln und Krimskrams und war unter dem Beinahmen Captain Spaulding bekannt, vielleicht wegen des Verses in dem gleichnamigen Lied: „Hat mich jemand Schnorrer genannt ...?“

Einige Türen weiter als der Captain gab es Charlies Waschsalon.

Bei Charlie konnte man sich darauf verlassen, daß er immer eine Zigarette übrig hatte, Schecks über kleinere Summen einlöste und Nachrichten annahm oder ausrichtete innerhalb unserer Bruderschaft. Er war ein sehr netter, großzügiger und hilfsbereiter Mann.

Dieser Straßenabschnitt beherbergte auch Joe Rosenberg und sein Bilderrahmen-Etablissement. Joe rahmte viele Bilder für mich und gab mir zwei gute Ratschläge. Er riet mir, niemals auf Holz zu klopfen, weil (wie er nach fünfzig Jahren des Irrtums gelernt hatte) das Klopfen auf Holz ein flehentlicher Anruf (via Original-Kreuz) an Jesus Christus ist. Und er riet mir ebenfalls, niemals ein nicht-jüdisches Mädchen zu heiraten.

Nach Joe und Charly bog ich dann um die Ecke und war fast zu Hause. Ich bog in die Wohnstraße ein, und es gab nichts mehr zwischen mir und der Notwendigkeit, endlich zu schreiben, außer der Bewerkstelligung einer Tasse löslichen Kaffees und vielleicht einiger Reflexionen über Clement Clarke Moore („'s war die Nacht vor Weihnachten“), der eine Zeitlang nur wenige Straßen weiter gewohnt hatte.

(Anthony Perkins wohnte ebenfalls ganz in der Nähe. Als ich in meine Wohnung zog, kaufte ich einen durchsichtigen „inneren“ Duschvorhang für meine Dusche und bestellte auch den dazugehörigen „äußeren“. Dieser eigentliche Duschvorhang traf nie ein, und so lebte ich mit dem durchsichtigen Teil, und die Illusion war perfekt. Ich wünschte mir jedoch stets, daß dieser „innere“ Duschvorhang in sich selbst merkwürdig genug wäre, daß mich eines Tages jemand danach fragen würde, warum ich einen durchsichtigen Duschvorhang hätte, und ich erwidern könnte, daß ich um die Ecke von Anthony Perkins wohne. Nun, jetzt habe ich mich selbst von diesem Ding freigesprochen und kann mich anderen Dingen in meinem Leben zuwenden.)

* * *

In Chelsea konnte ich aus meinem Wohnzimmerfenster schauen und das Empire State Building sehen und darüber nachdenken, daß andere Chicagoer für dieses Privileg über achthundert Meilen reisten. Ich konnte zu Fuß das Theaterviertel erreichen oder das Village. Ich besaß einen funktionierenden offenen Kamin und ein Paar silberner Kerzenleuchter, die das einzige waren, was meine Großeltern aus Polen mitgebracht hatten. Ich besaß ein Poster vom Barum & Baily-Zirkus und das Bärenfell, das ich bereits erwähnt habe. Es ist dieses Fell und eine mit ihm verbundene Panne, auf die ich jetzt zu sprechen kommen möchte.

In meine wunderschöne Junggesellenwohnung hatte ich diese noch wunderschönere junge Frau von Yale eingeladen. Ich hatte ihr bereits seit mehreren Monaten nachgestellt; anscheinend tat die eine oder andere Schmeichelei ihre Zauberwirkung, denn schließlich sagte sie, ja, sie würde herkommen und das Wochenende mit mir verbringen.

Sie traf am Nachmittag in New York ein. Ich hatte ihr versprochen, sie an diesem Abend zu einer Aufführung eines meiner Stücke mitzunehmen, das in Uptown Manhattan gespielt wurde.

Vom Bahnhof brachte ich sie nach Chelsea zurück. Ich hatte mir ausgerechnet, daß gerade genug Zeit bliebe für einen lang aufgeschobenen und begierig erwarteten Geschlechtsakt; doch sie sagte, nein, sie würde ein Bad nehmen, wenn ich nichts dagegen hätte, und wir hätten dann beide etwas, worauf wir uns freuen könnten nach dem Theater.

Nun, in Ordnung. Wir zogen los, als es an der Zeit war, und sahen die Aufführung. Die Schauspieler verbeugten sich ein letztes Mal, und ich zog sie eilends durch das Foyer und auf die Straße.

Wir waren gerade dabei, in ein Taxi zu steigen, als ich jemanden meinen Namen rufen hörte und den Fehler beging, mich umzudrehen.

Ich war von X gerufen worden, einem älteren Schauspieler, mit dem ich bekannt war.

Er eilte auf mich zu, seine Frau dicht hinter ihm, sagte mir, wie sehr er die Aufführung genossen habe, bedankte sich für die Karten und teilte mir mit, daß ich kein Taxi bräuchte, da er mit dem Wagen da sei und wir alle gemeinsam zurückfahren könnten.

„Zurückfahren?“ sagte ich. Ja. Und ich erinnerte mich, daß ich ihn und seine Frau vor vielen langen Wochen zu der Aufführung eingeladen hatte, und sie mir gegenüber die außerordentlich liebenswürdige Einladung ausgesprochen hatten, bei ihnen zu Hause ein kleines Mahl nach dem Theater einzunehmen.

Nun ja. Meine Gedanken rasten. Ich mußte ihm gestatten, sich bei mir für die Karten zu revanchieren, und ich konnte keinesfalls, wie ich dachte (nachdem ich in Gedanken alle Faktoren soweit wie möglich durchgespielt hatte), so unhöflich sein, ihn und seine Frau zu versetzen.

Und so stellte ich sie meiner jungen Freundin vor, erklärte, daß sie eine recht lange Reise hinter sich habe und vollkommen erschöpft sei und daß wir wirklich nicht sehr lange bei ihnen bleiben könnten. „Nur ein kleiner Imbiß“, versicherte er mir, „und dann lassen wir euch gleich wieder gehen.“

Wir kamen bei ihm zu Hause an. Er servierte uns einen Drink und dann einen zweiten. Meine Anspielungen wurden eindeutiger und eindeutiger, daß, wenn wir etwas essen wollten, wir das auch tun sollten, da es immer später würde und meine Freundin sehr, sehr müde sei.

Schließlich erhob er sich und verkündete, daß, ja, es Zeit sei zu essen, und daß, in Würdigung meines Besuches, er selbst kochen würde. Und daß er Matze Brie kochen würde.

Nun, geneigter Leser, was ist Matze Brie? Es ist gebratene Matze. Es ist Matze (das keksartige, ungesäuerte Brot), die in Eier und Milch getaucht, in Fett gebraten und mit Sirup, Zucker, Butter, Salz, Marmelade oder einer Kombination des Ganzen serviert wird.

Meine Muter, sie ruhe in Frieden, brachte es sonntags morgens auf den Tisch. Es schmeckt absolut köstlich, macht bis zur Besinnungslosigkeit satt und ist genau das Letzte, was man gegen elf Uhr abends vor einer geplanten Liebesnacht zu sich nehmen möchte.

Also legte ich Widerspruch ein. „Machen Sie sich doch bitte keine Mühe“, sagte ich. Und er sagte: Unsinn, und kochte die Matze Brie.

Er brachte sie an den Tisch und häufte sie geradezu auf meinen Teller. Und ich mußte sie essen. Denn es war, natürlich, eine Ehre.

Er war ein jüdischer Patriarch, und er unternahm einen seltenen und feierlichen Beutezug in die Küche, um ein traditionelles jüdisches Gericht zu kochen und mir vorzusetzen, dem jungen jüdischen Burschen, den er in sein Haus geladen hatte, weil er stolz auf mich war.

Und deshalb mußte ich essen.

Ich aß den großen, gehäuften Teller leer und pries das Essen, natürlich, über alle Maßen, und deshalb mußte ich, natürlich, noch einen weiteren essen sowie den Teil eines dritten. Und ich sagte: „Das war die köstlichste Matze Brie, die ich je gegessen habe.“

Und seine Frau sagte: „Das nennen Sie Matze Brie?“

Und dann ging sie in die Küche.

... Und sie rief uns zu, daß X und seine Familie in ihrer Ignoranz auch nicht das Geringste über das Wesen und die Bewerkstelligung dieser Speise wüßten, und sie hub an, ihre Familienversion einer Matze Brie zu kochen.

Ich verfolgte den Lauf der Dinge wie betäubt. Und ich versuchte, nach Hause zu gehen, doch X teilte uns mit, daß wir uns nicht rühren dürften, bis ich nicht den Vergleich gezogen und der Welt die Wahrheit mitgeteilt hätte.

Und so saßen wir da und warteten, während seine Frau kochte; und ich mußte genausoviele Teller Matze Brie essen wie zuvor und die feierliche Verkündung der Exzellenz eines jeden der Rezepte vornehmen.

Schlußendlich konnte ich mich selbst und meine Begleiterin befreien, so satt und so schläfrig, wie ich noch nie in meinem Leben gewesen war.

Im Taxi teilte sie mir mit, daß ihr die Matze Brie geschmeckt hatte.

Ich watschelte die Treppe zu meiner Wohnung hinauf, das junge Mädchen hinter mir, und war noch jung genug, mich in Umarmungen zu vertiefen, denen, zu diesem Zeitpunkt, keiner von uns beiden geneigt war.

Das ist die Geschichte des Bärenfells und meiner Wohnung in Chelsea. Oft saß ich am Fenster, das nach hinten hinausging, an einem Bistrotisch aus Eiche und Stahl und rauchte Zigaretten und blickte auf die Reihe von Gärten, die sich zwischen den Rückseiten der Häuser der 19ten und 20sten Straße entlangzogen. Sie hätten sehr gut die Gärten sein können, die O. Henrys Das letzte Blatt inspiriert haben.

Ich besaß keinen Fernsehapparat und die längste Zeit kein Telefon. Ich besaß eine Menge Bücher; und, zum ersten Mal in meinem Leben, ein klein wenig Geld. Es war eine sehr romantische Zeit.

Aus dem Amerikanischen

von Vera Pagin

In Burkina Fasos Hauptstadt Ouagadougou ist am Wochenende das 12. Panafrikanische Filmfestival FESPACO eröffnet worden. Zum Auftakt wurde der Beitrag Karim und Sela des burkinischen Regisseurs Idrissa Ouedraogo gezeigt, der die aufkeimende Freundschaft zwischen einem dreizehnjährigen Jungen vom Dorfe und einer kleinen Städterin schildert. Das erstmals 1969 organisierte Festival steht in diesem Jahr unter dem Motto „Kino und Umwelt“. Es beteiligen sich knapp zwanzig Länder, die jeweils bis zu drei Spielfilme und drei Kurzfilme präsentieren können.

Zum vierten Mal soll vom 7. bis 12. Mai 91 in Karlsruhe Cinevideo, ein Forum unabhängiger Film- und Videoschaffender in der Bundesrepublik und ihrer Nachbarländer, stattfinden. Filmer aller Vorlieben sind eingeladen, Arbeiten in Super 8, 16 und 35 mm, Video VHS, U-Matic (Lowband) sind bis zum 15. März einzureichen. Kontakt: AG Cinevideo, Gottesauer Str. 13, Postfach 2040, 75000 Karlsruhe 1.

Der DAG-Fernsehpreis in Gold geht dieses Jahr an den Journalisten Cordt Schnibben für sein Dokumentarspiel Wer zu spät kommt — Das Politbüro erlebt die deutsche Revolution. Das vom WDR für das Erste Programm hergestellte Werk schildert die Entscheidungsabläufe im Politbüro der ehemaligen DDR bis zur Öffnung der Berliner Mauer. Der Preis ist mit 10.000 Mark dotiert.

Der Preis in Silber wurde Raimund Weber für das Drehbuch zu Moffengriet — Liebe tut, was sie will zuerkannt. In diesem vom Norddeutschen Rundfunk im ARD-Programm gezeigten Fernsehspiel wird die Liebe zwischen einer Holländerin und einem deutschen Soldaten während des Krieges nachgezeichnet. Die DAG verleiht ihren Fernsehpreis seit 1964 für Stücke mit zeitkritischen, gesellschaftspolitischen oder historischen Stoffen. Die Preisverleihung findet am 28. April in Stuttgart statt.

In der Filmbibliothek des Heyne-Verlags ist der Band „Bogart & Bacall — Eine Liebe in Hollywood“ erschienen. Auf 170 Seiten wird das Leben des Traumpaares ausgebreitet. Das Fotomaterial gilt als erlesen, weil selten.

Als „aktuelle jährliche Leistungsschau des österreichischen Filmschaffens“ (Pressetext) verstehen sich die österreichischen Filmtage, die vom 21. bis 26. April im oberösterreichischen Wels stattfinden werden. Gezeigt werden 120 Kurz- und Langfilme, Spielfilme, Dokumentationen, Experimental- und Videoproduktionen. Workshops und Parties sind mit inbegriffen. Infos für Filmsüchtige: Österreich. Filmbüro, Columbusgasse 2, A - 1100 Wien.

Der Intendant des Aacheners Theaters, Klaus Schultz, lange Zeit auch Chefdramaturg am Münchener Nationaltheater, wird seine Amtszeit nicht über das Ende der Spielzeit 1991/92 hinaus verlängern.

Am vergangenen Montag gastierte erstmals die Royal Shakespeare Company mit der Tragödie König Lear im Leipziger Schauspielhaus. Der Publikumsandrang war so groß, daß die Vorstellung nur mit Verspätung beginnen konnte.