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Osthilfe nur für Ostfirmen?

Münster (dpa) — Die beschlossenen Finanzhilfen für die fünf neuen Bundesländer sollen nach Forderung des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU, Heiner Geißler, ausschließlich an ostdeutsche Firmen vergeben werden. Geißler sagte den in Münster erscheinenen 'Westfälischen Nachrichten‘, es habe „keinen Sinn, wenn Gebäude von westdeutschen Firmen hochgezogen oder renoviert werden. Dadurch werden in den neuen Ländern keine neuen Arbeitsplätze geschaffen“. Nach Einschätzung des CDU- Politikers sind mindestens fünf Milliarden Mark für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen erforderlich, damit mehrere hunderttausend Menschen vor der drohenden Arbeitslosigkeit bewahrt werden könnten. Kein Mensch könne einsehen, daß Hunderttausende von Leuten in den neuen Ländern Arbeitslosengeld dafür bekämen, daß sie nichts tun, sagte Geißler. Arbeit sei dort genügend vorhanden.

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