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Weiße Flotte, ahoi

■ Die neue Seebäderkaje in Bremerhaven ist fertig und war 18,5 Mio teuer

Bremerhaven, die Seestadt, mausert sich wieder zu einem fast echten Seebad. Ein wichtiger Zwischenschritt zur touristischen Wiederbelebung ist die neugebaute Seebäderkaje vor der Strandhalle und dem Zoo am Meer, die Bremerhaven um einen standesgemäßen Ablegeplatz für die schmucken Ausflugsdampfer bereichert.

Das im Juli 1990 begonnene und 18,5 Millionen Mark kostende Projekt konnte termingerecht fertiggestellt werden, teilte zufrieden ein Sprecher des Senators für Häfen, Schiffahrt und Verkehr am Montag mit. Möglicherweise soll dort bereits im August der Helgolanddienst „zunächst noch provisorisch“ abgewickelt werden. Später werde an der Kaje „wie vor dem Krieg die Weiße Flotte der Seebäderschiffe und Ausflugsdampfer an-und ablegen“.

Die 55 Meter weiter in die Weser hineingebaute Kaje schafft im Rahmen des Hochwasserschutzes eine neue Deichfußsicherung. Das dabei gewonnene 6.000 Quadratmeter große Gelände soll für touristische Zwecke genutzt werden, schon um die touristische Nachfrage nach den Dampfer- Plätzen zu schaffen und über das laufende Jahr hinaus zu sichern.

107 Spundwandbohlen mit einer Länge von 26,5 Metern und ebenso viele 44 Meter lange Zugpfähle — das sind insgesamt 7,5 Kilometer Stahl — wurden in den Boden gerammt. Außerdem sind 88.000 Kubikmeter Sand aus der Weser aufgespült und verfüllt worden. Schiffspoller, Entwässerungs-und Elektrizitätsanlagen sowie Versorgungs-und Entsorgungseinrichtungen werden nach Angaben des Amtes zur Zeit installiert. dpa

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