piwik no script img

Gemeinsames Arbeitsamt gefordert

Berlin. Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg hat die Erledigung dringender arbeitsmarktpolitischer Aufgaben angemahnt. Ihr stellvertretender Hauptgeschäftsführer, Klaus-Dieter Teufel, sagte gestern in Berlin, Arbeitsmarktpolitik und entsprechende Initiativen dürften nicht an Ländergrenzen und Abstimmungsproblemen scheitern. Daher müßten die arbeitsmarktpolitischen Programme der Landesregierungen Berlins und Brandenburgs aufeinander abgestimmt werden. Wichtig sei auch die Schaffung eines gemeinsamen Landesarbeitsamtes für die ganze Region. Allerdings seien die rechtlichen Grundlagen in West-Berlin auf der einen Seite und Ost-Berlin und Brandenburg auf der anderen Seite unterschiedlich, sagte Teufel. So könnten bei Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in den neuen Bundesländern bis zu 20 Prozent der wöchentlichen Arbeitszeit für die berufliche Bildung genutzt werden, im Westteil Berlins dagegen nur zehn Prozent.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen