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DDR als Design für die Ewigkeit gerettet

Die gute alte DDR droht auf der Müllhalde der Geschichte zu landen. Damit auch spätere Generationen sich vor Augen führen können, wie das Leben einmal aussah, sollen wenigstens einige Stücke vom typischen DDR-Design gerettet werden. Das Geraer Museum für Kunsthandwerk im Ferberschen Haus hat einen diesbezüglichen Aufruf gestartet: Privatleute, Betriebe, Institutionen und Einrichtungen sollten noch vorhandene Verpackungs- und Werbematerialien der ehemaligen DDR zur Verfügung stellen. Der Aufruf hatte Erfolg, die Sammlung des Geraer Museums ist um mehrere tausend Sachzeugnisse reicher. Von Kap Arkona bis zum Fichtelberg kamen die zahllosen Spenden, darunter auch komplette Musterkollektionen aus den Lagern verschiedener Firmen. Das Geraer Museum bedankt sich bei all jenen, die durch ihre spontane Bereitschaft, ein Stück DDR-Geschichte für die museale Ewigkeit zu spendieren, eine so große Sammlung erst ermöglichten. Ein Teil dieser Verpackungen ist derzeit in der Ausstellung „Spurensicherung“ zu sehen. In ihr präsentiert das Ferbersche Haus gemeinsam mit dem Werbemuseum Frankfurt am Main und den Vereinigten Dresdener Zigarettenfabriken noch bis zum 7. April die besten Werbetafeln, Plakate und „Umhüllungen“ als Spiegelbild der Werbung aus vierzig Jahren Deutsche Demokratische Republik. adn/taz

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