H 7 sucht weiter SponsorInnen

■ Die Einheit gefährdet eine Klassenfahrt behinderter Kinder aus Ost-Berlin/ Weiter SpenderInnen gesucht

Lichtenberg. Die Klasse H 7 der Körperbehindertenschule Lichtenberg sucht weiter SponsorInnen für ihre jährliche Klassenfahrt nach Groß Köris. Wie wir kürzlich berichteten, hatten sich die Kinder mit der Bitte an die taz gewandt, Ihnen bei der Suche nach Spenden zu helfen (O-Ton: »Wir wollen kein Geld von Rüstungsfirmen! Dann fahren wir lieber nicht«).

Die Körperbehindertenschule fährt seit vier Jahren jeweils eine Woche in die Ferien nach Groß Köris. In diesem Jahr aber wurden die Preise auf 145 Mark pro Kind verdoppelt und die Subventionen für Klassenfahrten gestrichen. Höchstens die Hälfte der Eltern kann nun noch das Geld für die Fahrt aufbringen. Der Lehrer der geistig und körperlich behinderten Kinder, Hagen Rittel, schrieb der taz, daß der Abdruck des Spendenaufrufs »ein Zeichen der Hoffnung gesetzt« habe. »Wir wissen zwar noch nicht, was letztlich dabei herauskommt, doch schon die Stimmung des heutigen Tages war die Sache wert.« Laut Rittel hat sich bislang eine Frau telefonisch bereit erklärt, 145 Mark zu spenden, ein Mann habe eine nicht näher bezifferte Spende angekündigt.

Aber das reicht noch lange nicht. Deshalb hier noch einmal die Adresse, an die sich spendenfreudige LeserInnen wenden sollten:Klasse H 7, Körperbehindertenschule Lichtenberg, Paul-Junius-Straße 15, Berlin O-1156, Telefon 3700115.taz