piwik no script img

ARD und ZDF planen Frühstücksfernsehen

(epd) — ZDF und ARD werden ab Januar 1992 abwechselnd ein gemeinsames dreistündiges Frühstücksfernsehen veranstalten. Darauf haben sich die Vertreter von ARD und ZDF auf ihrem letzten Spitzengespräch geeinigt. Das ZDF wird das Frühmagazin (von 6 bis 9 Uhr) in jedem Fall in Berlin produzieren, erklärte Stolte in Mainz. Wahrscheinlich wird das ZDF das Magazin in den Studios der Berliner Union-Film produzieren. Dafür könnten dann andere ZDF- Produktionen dann an die Defa in Potsdam-Babelsberg gehen. Das ZDF favorisiert auch die Einbeziehung des Rias-TV bei diesem Projekt. Über die genaue Konstruktion berät derzeit eine gemeinsame Arbeitsgruppe. Auf der ARD-Seite wird der WDR das Frühinformationsprogramm für die beiden öffentlich- rechtlichen Systeme verantworten. Der WDR hatte schon während des Golfkriegs abwechselnd mit dem ZDF ein „Frühstücksprogramm“ gestaltet. Bei den ZuschauerInnen sei das Frühprogramm zur Golfkrise gut angekommen, erklärte Fernsehdirektor Struve. In einer „Zuschauer- Blitzbefragung“ durch das Emnid-Institut hatte sich die Hälfte von 1.400 Befragten für die Fortführung des Frühprogramms von ARD und ZDF über die Dauer des Golfkriegs hinweg ausgesprochen. Die Einschaltquoten lagen bei mehreren Millionen ZuschauerInnen.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen