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Cottbus besteht auf Bauschutt-Recycling

■ Am nördlichen Stadtrand soll die Anlage mit Unterstützung von Experten aus dem Saarland enstehen

Cottbus. Die Stadt Cottbus hält an einer Bauschutt-Recyclinganlage am nördlichen Stadtrand fest. Ab Mitte des Jahres soll in der Lausitzer Kommune und Umgebung bei Häuserabriß und Straßenaufbruch anfallendes Altmaterial für eine Wiederverwendung aufgearbeitet werden. Fast zwei Drittel des Schutts können für den Unterbau von Verkehrstrassen genutzt werden. Die anderen Stoffe eignen sich noch für das Abdecken von Deponien. Das Vorhaben sei eines der Standbeine des Cottbuser Umweltkonzepts, sagte Burkhard Schöps, Dezernent für Umwelt- und Stadtwirtschaftsfragen Cottbus. Finanziert wird das Projekt von einer dafür gegründeten Gesellschaft, in der die Stadt und drei Firmen aus dem Altbundesgebiet zusammenarbeiten. Die Kommune sichere sich einen Einfluß auf die ordnungsgemäße Ausführung und spätere akzeptable Preisgestaltung bei den Kunden, so der Dezernent. Die Verantwortlichen bemühen sich ferner um Fördermittel aus der Landeskasse für die insgesamt 6,5 Millionen teure Angelegenheit. Experten aus dem Saarland unterstützen die Lausitzer Fachleute beim Genehmigungsverfahren.

Das Recycling-Zentrum wird in der Nähe der größten Cottbuser Deponie Saspow errichtet, wohin derzeit täglich rund 1.600 Kubikmeter Müll gebracht werden. Die in den 70er Jahren geschaffene Lagerstätte soll so länger genutzt werden. Das Recycling-Zentrum wird in der Nähe der größten Cottbuser Deponie Saspow errichtet, wohin derzeit täglich rund 1.600 Kubikmeter Müll gebracht werden. adn

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