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Ein Drittel der Buga kommt nach Mitte

■ Die Buga investiert 37 Millionen Mark in Mitte/ Senator: Neues Konzept ohne »Mauer im Kopf«

Kreuzberg. Ein Drittel seines Etats will der Aufsichtsrat der »Bundesgartenschau 1995 GmbH« in Mitte investieren. Aufsichtsratsvorsitzender und Umweltsenator Volker Hassemer (CDU) erklärte gestern, daß die neue Planung zusammen mit der Buga-GmbH und dem Zentralverband für Gartenbau e.V. innerhalb von acht Wochen erarbeitet wurde. Das neue Konzept »Mitten in der Stadt« trage keine »Mauer mehr im Kopf«, formulierte der Senator gewagt. In Mitte sollen folgende Bereiche umgestaltet werden:

Humboldthafen, 6,5 Hektar, Umgestaltungskosten: 14 Millionen Mark. Weil der Hafen gesetzlich geschütztes Denkmal ist, will die Buga im wesentlichen die ehemaligen Ladestraßen instandsetzen und die noch vorhandene Lagerhalle rekonstruieren. Auf dem Grundriß der früher vorhandenen Hallen soll ein Ausstellungsgebäude gebaut werden.

Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal, 9 Hektar, Kosten: 4 Millionen Mark. Das Projekt umfaßt überwiegend die Flächen des ehemaligen Grenzstreifens Mitte sowie vorhandene und geplante Grünflächen im Wedding und soll Teil einer geplanten überbezirklichen Fuß- und Radwegeverbindung zwischen Tiergarten und Rehberge/Jungfernheide werden. Lennés Gedanken sollen verwirklicht werden, entlang des Kanals einen innerstädtischen Wandelraum entstehen zu lassen.

Platz vor dem neuen Tor, 1,7 Hektar, Kosten: 1,6 Millionen Mark. Die Fläche am Robert-Koch- Platz soll nach Plänen von Schinkel wiederhergestellt werden.

Invalidenpark, 4,4 Hektar, Kosten: 14,5 Millionen Mark. Der Park soll erst nach einem Wettbewerb ab 1995 endgültig gestaltet werden.

Platz am Berliner Dom, 0,7 Hektar, 2 Millionen Mark. Planungen sind abhängig von der zukünftigen Gestaltung des Lustgartens. Der Uferweg entlang der Spree zwischen Friedrichs- und Liebknecht-Brücke wird wiederhergestellt.

Pankelauf, 2,3 Kilometer, 1,1 Millionen Mark. Die überwiegend »verrohrte« Panke zwischen Spree und Invalidenstraße soll an mehreren Stellen wieder geöffnet werden. An den Ufern soll ein Grünzug enstehen.

Monbijoupark, 7,9 Hektar, Kosten: 1,2 Millionen Mark. Die Anlagen, Spielflächen, das Kinderbad und die Liegewiese sollen überarbeitet werden. Der Park soll in die neue Fußgängerpromenade an der Spree eingebunden und den nordöstlichen Bereich an die Uferpromenade der Spree anbinden, die stark belastete Oranienburger Straße abgeschirmt werden. Eine Umgestaltung bis 1995 ist aber nicht realisierbar. diak

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