: Kein Rad ab
■ Der erste Klassiker führte von Mailand nach San Remo
Berlin (taz) — Ab jetzt rollt's ernst. Keine lustlose Strampelei mehr. Es geht um ewigen Ruhm und kurzlebigen Marktwert. Den Seinigen hat der Italiener Claudio Chiapucchi am kräftigsten gesteigert. Schon bei der „Katalonischen Woche“ zeichnete er sich als doppelter Tagessieger aus. Nun gewann er den ersten Klassiker der Saison, das erste Weltcup- Rennen und den ersten Härtetest der Berufsfahrer. Und das alles in einem Rennen. 294 Kilometer radelten die Profis von Mailand hinab zur „Schußfahrt nach San Remo“. Der einheimische Chiapucchi ließ nichts anbrennen und wagte eine Alleinfahrt, die ihn mit 45 Sekunden Vorsprung ins Ziel führte. Wenig Zeit zum Feiern. Dann kamen die spurtschnellsten Verfolger: als Zweiter Rolf Sörensen (Dänemark), dahinter Eric Vanderaerden (Belgien). Mit Uwe Raab (Leipzig/8.) und Andreas Kappes (Bremen/10.) strampelten auch zwei deutsche Radprofis im Vorderfeld über die Ziellinie.
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