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Atommülltransport via Rostock nach Schweden

■ Transport war offenbar im Vorjahr geplant

Schwerin. Der „Transport von radioaktiven Abfällen aus verschiedenen Bundesländern über das Gebiet des Landes Mecklenburg-Vorpommern zum Hafen Rostock und die dortige Verschiffung nach Schweden“ wurde offenbar nach einem Papier vom Oktober vergangenen Jahres geplant. Diese Aussage ist in einem „Umweltpolitischen Konzept für Mecklenburg- Vorpommern“ enthalten, welches dem 'adn‘-Landesbüro Schwerin zuging und als „Erste Leitlinien des Umweltministeriums ausgewiesen war. Da der Atomtransport über den Hamburger, Kieler und Lübecker Hafen durch starke Bürgerproteste verhindert wurde, stieß die nun angedachte Verschiffung über Rostock im nördlichsten der neuen Bundesländer auf harte Kritik. Das Papier besagt weiterhin, daß Kampagnen zur Verhinderung dieser Transporte zu erwarten seien. Deshalb werde eine „Kontaktaufnahme zum Innenministerium des Landes empfohlen“. Die Umweltministerin Mecklenburg-Vorpommerns, Dr. Petra Uhlmann sagte, daß das bewußte Papier nicht aus ihrem Hause stamme, da es zwei Tage vor ihrem Amtsantritt datiert ist. adn

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