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Sozialpläne auch über 5.000 Mark

Berlin (dpa) — Die IG Metall will auch künftig in Ostdeutschland Sozialpläne mit mehr als 5.000 Mark pro Person vereinbaren. Ein vor einigen Tagen in Berlin abgeschlossener Rahmenvertrag zwischen Treuhandanstalt, DGB und DAG, der diese 5.000-Mark-Grenze enthält, stehe dem nicht entgegen, sagte IG-Metall-Vorstandsmitglied Horst Klaus gestern. Die 5.000-Mark-Grenze gelte nur für Betriebe, die so heruntergewirtschaftet seien, daß sie nicht mehr aus eigener Kraft einen Sozialplan finanzieren könnten. In diesen Fällen trete die Treuhandanstalt mit 5.000 Mark als Mindestabsicherung pro Person für einen Sozialplan ein.

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