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Dubcek in Bayern

München (dpa) — Der Parlamentspräsident der CSFR, Alexander Dubcek, hat am Montag an der Spitze einer Delegation der neuen Prager Föderalversammlung erste parlamentarische Kontakte zum benachbarten Bayern geknüpft. Nach ihrer Visite in München reisen die Parlamentarier nach Düsseldorf und Bonn weiter. Mit der bayerischen Landeshauptstadt als erster Station ging es Dubcek bewußt auch darum, 53 Jahre nach Unterzeichnung des Münchner Abkommens von 1938 ein Zeichen der Versöhnung beider Länder zu setzen. Auf die NS-Zeit und die Kontroversen um die sudetendeutsche Frage ging er mit dem Hinweis ein, diese Auseinandersetzung sei „kein Kampf gegen die Deutschen“ gewesen, „sondern gegen militanten Rassismus und Faschismus“. Nun gelte es, „auf dem aufzubauen, was uns verbindet“.

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