: »Reformsommer« für die Berliner Schulen
Berlin. Der »Reformpädagogische Sommer« — ein Projekt der Berliner Diesterweg Hochschule, die für die Erwachsenenbildung unter anderen von Lehrern sorgt, und der Hochschule der Künste — beginnt am Freitag. Die bis Ende Juni laufende Veranstaltungsreihe will Reformansätze aus der Schulpraxis bekanntmachen, erläuterte der Vorsitzende der Diesterweg Hochschule, Klaus Meißner, gestern vor der Presse. Zum Programm gehören Workshops, Seminare und Vorträge. Eingeladen sind Lehrer, Studenten und interessierte Eltern. Die Berliner Schulpolitik beschränke sich immer mehr auf Verwaltung, »bürokratische Gleichmacherei« und Haushaltskürzungen, hieß es auf der Pressekonferenz. Dagegen komme man auch nicht mit Reformen von »unten« an, räumte Meißner ein. Schule könne, wenn sie lebendiger und lebensbezogener werde, für Kinder identitätsstiftend sein. Mit der Lösung von Problemen dürften nicht erst Streetworker, sondern schon in der Schule begonnen werden. Der »Reformsommer« wird am Freitag, 16 Uhr, in der Kreuzberger Lenau- Schule eröffnet. Sämtliche Veranstaltungen sind kostenlos.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
