piwik no script img

Die Anderen

■ Le Figaro-betr.: Start der Osteuropabank

betr.: Start der Osteuropabank

Aus menschlicher Sicht sind zwei Merkwürdigkeiten zu bemerken. Zunächst der Hinweis auf die Demokratie, also auf die Menschenrechte und die Beachtung der Freiheiten, in den Statuten der neuen Bank. In der Orthodoxie der Bankenwelt sind solche Ausschmückungen der Statuten ungebräuchlich. Und wenn sie maßgebend sein sollen, wird die Bank vielleicht nicht sehr viel zu finanzieren haben angesichts des wirklichen Zustandes der Demokratie und der Menschenrechte in Osteuropa. Des weiteren fehlt es der neuen Bank aus Pariser Sicht nicht an Pikantem. Ihr Ziel ist es, die Privatisierung der Unternehmen anzustoßen und zu einem guten Ende zu führen. Ihr Präsident Jacques Attali bekräftigt dies. 1981 war er hingegen einer der wenigen Berater Francois Mitterrands, der ihn nicht vor dem fatalen Abgrund der 100prozentigen Verstaatlichungen zurückgehalten hat. ... Die Wahrheit draußen — ein Irrtum im Innern?

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen