: Sozialstationen-Netz
■ Cottbus hat in jedem Stadtteil Sozialstationen eingerichtet/ Bürger können umfassend versorgt werden
Cottbus. Ein bereits gut funktionierendes Netz von Sozialstationen ermöglicht in Cottbus die umfassende Betreuung vornehmlich älterer Bürger und anderer auf Hilfe angewiesener Bürger. Unter Verantwortung des Dezernats Soziales, Jugend und Gesundheit der Cottbuser Stadtverwaltung gelang es dabei in jedem Stadtteil der Kommune, eine Sozialstation anzusiedeln, die für durchschnittlich etwa 23.000 Einwohner Anlaufpunkt sein kann. Der Arbeiter-Samariter-Bund, das Deutsche Rote Kreuz, die Caritas und das Diakonische Werk der evangelischen Kirche sind paritätisch als Träger für jeweils eine Einrichtung gewonnen worden. Die etwa sieben Mitarbeiter in jedem Objekt werden derzeit noch über Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen bezahlt. Für den jeweiligen Leiter und zwei weitere Sozialarbeiter bringt das Land dabei die Gelder auf. Mit der Diabetes-Beratungsstelle wird die fürsorgerische Tätigkeit in der südbrandenburgischen Kommune um eine weitere derzeit unentbehrliche Einrichtung vervollkommnet. Rund 3.000 Zuckerkranke in Cottbus und im Landkreis werden so weiterhin von einem schon langjährig praktizierenden Diabetologen ärztlich betreut — eine Leistung, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht von niedergelassenen Allgemeinmedizinern oder Internisten in vollem Umfang erbracht werden kann, wie es im Altbundesgebiet üblich ist. adn
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