: Alfred-Kerr-Preis für ND und NZ
Die beiden Berliner Tageszeitungen 'Neue Zeit‘ und 'Neues Deutschland‘ erhalten den diesjährigen Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik. Die mit insgesamt 5.000 Mark dotierte Auszeichnung hat das Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel den Literaturredaktionen beider Blätter zu gleichen Teilen zugesprochen. Mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik wird in jedem Jahr ein »besonders bemerkenswerter« Literaturteil einer deutschsprachigen Zeitung oder Zeitschrift, eines Hörfunk- oder Fernsehprogramms ausgezeichnet. Die Ehrung wird der jeweils zuständigen Redaktion zugesprochen. Die 'Neue Zeit‘, das frühere Zentralorgan der CDU und jetziger 'FAZ‘-Ableger, erhält die Auszeichnung, weil sie nach Ansicht der Jury »als einzige der Literaturkritik breiteren Raum« einräume. Dem 'Neuen Deutschland‘, dem früheren Zentralorgan der SED, sei es gelungen »kompetente Kritiker für das Sachbuch zu finden«.
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