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Aktionstag gegen Tegel

■ Robin Wood schloß Flughafen symbolisch/ Heute Aktionstag mit Fluglärm, Förster und Fahrrädern

Berlin. 15 Robin-WoodlerInnen versuchten gestern, den Flughafen Tegel symbolisch zu sperren. Sie hängten an die Anzeigetafel an der Autozufahrt ein zwölf Meter langes Transparent mit der Aufschrift »Flughafen wegen Klimazerstörung geschlossen«. Die Polizei entfernte die Falschmeldung. Die symbolische Schließung war der Auftakt zum heutigen »Aktionstag gegen Klimazerstörung und Lärmterror durch den Flugverkehr«, zu dem über ein Dutzend Umweltinitiativen aufrufen. Das Thema solle einen Tag in den Mittelpunkt gerückt werden, weil der Senat trotz immenser Umweltprobleme Flughäfen weiter ausbauen wolle.

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) »besucht« heute von 11 Uhr bis 13 Uhr das Lufthansa-Büro am Kurfürstendamm 220, um dort Fluglärm vorzuführen. Über die Auswirkungen des Flugverkehrs informiert der BUND unter anderem mit einem Dia-Vortrag um 11 Uhr in seiner Geschäftsstelle, Crellestraße 35. Um 13 Uhr beginnt eine Waldschadenswanderung mit Förster im Forst Jungfernheide und starten Fahrraddemos von den Flughäfen Tegel und Schönefeld. Die »BürgerInnen gegen das Luftkreuz« eröffnen ab 9.30 Uhr im Wedding (Müller-, Schwyzer, Soldiner Straße, Leopoldplatz) mit dem Sammeln von Unterschriften das dritte Bürgerbegehren gegen Tegel. Der Tag endet um 18 Uhr im Audi-Max mit einer Podiumsdiskussion, an der ein Klima-, ein Fluglärmexperte, der Umwelt-Staatssekretär und Politiker teilnehmen. diak

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