piwik no script img

Verhandlungen mit Grunau vertagt

Verhandlungen mit Grunau vertagt

Gestern Nachmittag saß der Bremer Unternehmer Martin Grunau mit dem für Wirtschaftsförderung zuständigen Staatsrat Haller in Verhandlungen zusammen. Bremen will an Grunau verkaufte und verpachtete Flächen auf dem AG Weser-Gelände an andere, arbeitsintensivere Unternehmen vergeben. Grunau fordert dafür Millionen-Beträge. Ein greifbares Ergebnis wurde für gestern nicht erwartet, eine Auskunft über Ergebnisse lehnte das Wirtschaftsressort ab. Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen wegen Subventionsbetruges, die gegen Grunau und auch gegen führende Mitarbeiter der Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft seit Monaten laufen, seien „schwierig und umfangreich“, erklärte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft, Lettau. Für die für 1992 vertraglich zugesagte Arbeitsplatzzahl von ca. 250 Mann verwies Grunau auf seine Firmenverwaltung, die auf dem AG Weser-Gelände am seeschifftiefen Wasser ihren Sitz hat — auch für fünf neu angekaufte Firmen aus der ehemaligen DDR. (vgl. a. Seite 26) taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen