: Leben an der Kaje
■ Wieder da: Samstäglicher Rummel zwischen Haifischsteak und Marktgeschrei
Oben voll und unten voll — Kajen- und Flohmarkt an der WeserFoto: Tristan Vankann
Auch ein Innensenator hat mal gute Tage: Statt sich am Samstag vormittag in Vegesack beim SPD-Parteitag zu langweilen, durfte Peter Sakuth erst auf dem Sozius einer schweren Maschine den Motorradfrühling '91 starten und am Ziel dann auch noch die neue Saison des Bremer Kajenmarktes eröffnen. Bis in den Herbst wird es an der Schlachte jetzt wieder jeden Samstag heißen: Voll ist's, laut ist's, und unten drängelt sich der Weser- Flohmarkt.
Im Vorfeld der Eröffnungsveranstaltung hatte es Befürchtungen gegeben, daß wegen Bauarbeiten an der Schlachte der Kajenmarkt verkleinert werden müßte. Doch jetzt soll darauf geachtet werden, daß die Baumaßnahmen so durchgeführt werden, daß genügend Platz für die sechs Marktschreier, für Bierstände, Musikkapellen und sonstige Lustbarkeiten bleiben.
Der Kajenmarkt oben an der Schlachte bringt auch dem sowieso immer gutbesuchten Flohmarkt unten an der Weser zusätzliche Besucher: Die Folge: Es drängelte sich am Samstag zeitweise so, daß es weder vor- noch zurückging. Und immer mittendrin: Gäste aus dem östlichen Nachbarland Polen, die Zigaretten stangenweise und zum Supersonderpreis feilboten.
taz
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